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RI IV Lothar III. und ältere Staufer (1125-1197) - RI IV,3, Nachträge

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Kaiser Heinrich verlangt im Streit um die zwiespältige Bischofswahl (in Lüttich) zwischen (den beiden Elekten), Albert von Rethel, dem Dompropst und Archidiakon von Lüttich (Albertus de Retest Leodiensis ecclesie major prepositus et archidyaconus) und dem (Archidiakon) Albert von Löwen (Brabant) (Albertus Lovaniensis), ein Urteil der anwesenden Fürsten, des Elekten Bruno von Köln, der Erzbischöfe Konrad von Mainz und Johannes von Trier, der Bischöfe (Hermann) von Münster, (Berthold) von Metz, (Peter) von Toul, (Konrad) von Straßburg, (Otto) von Speyer, (Heinrich) von Würzburg, (Otto) von Bamberg und (Liutpold) von Basel sowie der Äbte (Konrad) von Fulda, (Sigehard) von Lorsch und (Gerhard) von Prüm (Brunoni Coloniensi electo et domino Conrardo Magunciensi archiepiscopo et domino Johanni Treverensi archiepiscpo et Monasteriensi, Metensi, Tullensi, Argentinensi, Spirensi, Herbipolensi, Babelbergensi, Basiliensi episcopis ... Woldensique et Lorcensi Prumensi abbatibus).

Überlieferung/Literatur

Erwähnt in der Chronik des Giselbert von Mons ed. Vanderkindere S. 269–270.

Kommentar

Bischof (Hermann) von Münster (episcopus Monasteriensis) verkündete den Spruch, das Bistum Lüttich solle an den Kaiser zurückfallen, der es daraufhin seinem neuernannten Kanzler Lothar übergab (vgl. N200); zu den Amtsdaten der Bischöfe vgl. Kupper, Liège Annexe I S. 500 mit Anmm. S. 506 f. Als Entschädigung für das gegebene, aber nicht eingelöste Versprechen, ihm den Bischofsstuhl zu verschaffen, bot der Kaiser nach Giselbert S. 270 Albert von Rethel 500 Mark, die Albert jedoch zurückwies, vgl. Heinrich, Kaiser Heinrich S. 195 f. Zu den Ereignissen Csendes, Heinrich VI. S. 109.

Nachträge

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Empfohlene Zitierweise

RI IV,3,2 n. N199, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/f4053867-64d3-4f70-a46c-f6c3d7437b66
(Abgerufen am 18.04.2024).