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RI VI Rudolf I. - Heinrich VII. (1273-1313) - RI VI,4,2

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Gegenüber König Heinrich beglaubigen Podestà [Pantaleone] de Buzacherinis aus Padua, Kapitan und defensor Buonconte de’ Monaldeschi, die Priori delle Arti, der Gonfaloniere di Giustizia sowie Rat, Volk und Kommune der Stadt (civitatis) Florenz den Überbringer dieses Schreibens, den Florentiner Bürger Matteo Beliotti, als ihren Gesandten und bitten König Heinrich um Wiederbeschaffung von 63 Ballen nordalpiner Tuche, die namentlich genannten Florentiner Bürgern und Kaufleuten sowie deren Teilhabern gehören (opido nobili et discreti viri dominus Lapus de Bardis et sotii, dominus Philippus ..., Giottus de Peruzzis et sotii, Guido et Iohannes de Antella et sotii, Benuccus ..., Nigius Dietisalvus et sotii et Lapus Iambullarius et sotii, dilecti cives et mercatores [nostri]); die Tuche wurden kürzlich im Gebiet von Asti durch die Adligen und Astenser Bürger Perino und Simonino de Ruieriis und ihre Komplizen geraubt und in die Burg Montauto gebracht, wo die Tuche zum Schaden der Florentiner Kaufleute zurückgehalten werden. – Serenissimo et excellentissimo domino domino Henrico, Dei gratia regi Romanorum semper augusto [...]. Ex summe sinceritate devotionis.

Originaldatierung:
data Florentie, die XIIII mensis octobris

Überlieferung/Literatur

Original (beschädigt) Florenz, AS, A Nr. 11.

Druck: * Bonaini, Acta Henrici VII. 2 (1877) S. 1f. Nr. 1.

Regest: -.

Kommentar

Unter demselben Datum beauftragen die Aussteller des obigen Schreibens ihren Gesandten Matteo Beliotti, der zuvor bereits zwecks Wiederbeschaffung der geraubten Tuche nach Asti gereist war, bei König Heinrich alles in dieser Angelegenheit Notwendige zu tun; gedruckt bei Bonaini a.a.O. S. 2 Nr. 2. – Neben Nachweisen zu den Sozietäten der Bardi und Peruzzi und den Antella und Dietisalvi ist der Darstellung bei Davidsohn, Geschichte von Florenz 4 II (1924) auch zu entnehmen, daß es zumindest Mitte des 13. Jh. auch ein Tuchhaus Beliotti gegeben hatte; a.a.O. S. 193, S. 192, S. 182 S. 270 und S. 472 sowie S. 439.

Nachträge

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Empfohlene Zitierweise

RI VI,4,2 n. 705, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/eedd2263-9175-469f-93cd-14adf519b8fe
(Abgerufen am 28.03.2024).