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RI XI Sigmund (1410-1437) - RI XI Neubearb., 3

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K. S. verpfändet Přibík von Klenau und dessen Erben für dessen Dienste [die Burg] Protiwin samt Meierhof, Markt, allen Zinsen, Einkommen, Wäldern, Flüssen, verschiedenen Rechten und Zubehör für 600 Schock guter silberner Prager Groschen. S. behält sich die Möglichkeit vor, die verpfändeten Güter unter Wahrung einer einjährigen Vorankündigungsfrist wieder auszulösen (nach Reg.).

Überlieferung/Literatur

Orig. im bearbeiteten Bestand nicht überliefert. ‒ Altes Reg.: tsch. Kurzreg. aus der Zeit um 1500 (ohne Tagesangabe) in SOA Třeboň, Bestand Cizí rody Třeboň, Sign. II z Rožmberka, registratura, Nr. 20b (B); tsch. Reg. aus dem 16. Jh. (ohne Tagesangabe) in NA Praha, Bestand ČDK, Sign. RKP 2450, Buch Nr. 148, pag. 399 (C); maschinenschriftliches Reg. in SOA Třeboň, Zettelkartei Archivum Trebonense, Band III, fol. 492a (D).

Reg.: RI XI, Nr. 12362 (nach B); Sedláček, Zbytky register, S. 209, Nr. 1531 (tsch.; nach B und C).

Lit.: Sedláček, Hrady, VII, S. 236; Úlovec, Hrad a zámek, S. 30; Jánský, Rytíř Přibík, S. 90–92.

Kommentar

Přibík hat diese Urk. höchstwahrscheinlich im Zusammenhang mit seiner Teilnahme an der Botschaft nach Basel in Sommer 1437 erhalten. Das Gut Protiwin hatte S. schon 1434 Ulrich von Rosenberg zugesagt (vgl. Nr. 172). Vielleicht hat Ulrich seine Rechte jedoch 1437 als Kompensation für ein uns unbekanntes Rechtsgeschäft an Přibík abgetreten.

Anmerkungen

  1. 1Ergänzt nach D.

Nachträge

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Empfohlene Zitierweise

RI XI Neubearb., 3 n. 220, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/ede0ba59-50e0-4584-82b6-7284d358395b
(Abgerufen am 19.04.2024).