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RI VI Rudolf I. - Heinrich VII. (1273-1313) - RI VI,4,2

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König Heinrich gestattet Wirich von Wilenstein, seinem Burgmann in [Kaisers-]Lautern, urkundlich, sein Burglehen in der [Kaisers-]Lauterer Reichsburg (in castro nostro Lutren.) seiner rechtmäßigen Ehefrau Hildegard für die hundert Pfund Heller, die Wirich ihr als Morgengabe schuldig ist und die er versprochen hat, rechtsgültig anzuweisen, damit sie es innehat, bis er ihr vollständig für hundert Pfund Genüge getan hat; denn Heinrich denkt an die willkommenen und treuen Dienste Wirichs, die bislang dem Reich (imperio) erwiesen wurden und künftig Heinrich noch willkommener sind. – Nos Heinricus [...]. Ad universorum notitiam volumus pervenire.

Originaldatierung:
datum in Lutrea, IIIO idus Augusti

Überlieferung/Literatur

*Abschrift von 1871 von F. G. Habel mit anschließender deutscher Übersetzung aus dem Ältesten Kopialbuch der Mauchenheimer von Zweibrücken (Mitte des 14. Jh.) im HStA Darmstadt (ehemals ebd., Bodmann-Habel Nr. 570, Kriegsverlust), Wiesbaden, HStA, Abt. 1163: Familienarchiv Habel-Conrady Nr. 799.

Drucke: Schaus, Zehn Königsurkunden (...1905) S. 550 Nr. 7 aus der Abschrift von 1871; Pöhlmann, Das älteste Kopialbuch der Mauchenheimer von Zweibrücken (1967) S. 47 Nr. 35 aus dem verlorenen Kopialbuch des 14. Jh.; Dolch/Münch, UB Kaiserslautern 1 (1994) S. 407 Nr. 579.

Regest: Dolch/Münch a.a.O. Nr. 579.

Kommentar

Von dem Mauchenheimer Kopialbuch, das er – abweichend von Adam Goerz, der die Handschrift für seine Mittelrheinischen Regesten auswertete und ins 15. Jh. setzte – aufgrund der Schrift und inhaltlicher Argumente in die Mitte des 14. Jhs. datierte, fertigte Carl Pöhlmann 1914 in Darmstadt eine Abschrift an. Das teils maschinen-, teils handschriftliche Manuskript gelangte nach Pöhlmanns Tod 1947 mit seinem Nachlaß an Justizrat Max Schuler, der es vor seinem Tod am 16. Januar 1967 zur Veröffentlichung an Walter Bohrer, Hans Fuchs, Alfred H. Kuby und Rudolf Wilms weitergab. Im Juli 1967 erschien der Band als Privatdruck der Herausgeber in Zweibrücken.

Nachträge

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Empfohlene Zitierweise

RI VI,4,2 n. 583, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/ecd376ac-bffc-41e2-ba02-81ca843d2daa
(Abgerufen am 29.03.2024).