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RIplus | SFG: Bischöfe und Domkapitel von Augsburg - Bd. 1: Wikterp - Walther I. von Dillingen (769-1152)

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Die Bischöfe Richard von Albano und Gebehard III. von Konstanz, päpstliche Legaten, nehmen Bischof [Hermann] von Augsburg (Augustensis) wieder in die Gemeinschaft der Kirche auf, nachdem er den Irrlehren abgeschworen hat.

Überlieferung/Literatur

Uodalscalcus, De Eginone et Herimanno cap. 2 und 14 (12. Jh.) MG SS 12,433,438. - Gebele 114 Nr. 16; GP 2I,34 Nr. 21; 134 Nr. 43.

Kommentar

Diese erneute Aussöhnung mit der päpstlichen Partei (zu der des Jahres 1100 s. Nr. 375, 378) gehört offensichtlich in den Zusammenhang der Fürstenversammlung um die Jahreswende 1105/06, bei der Heinrich IV. des Königtums entsetzt und Heinrich V. als König von den päpsdichen Legaten bestätigt wurde; vgl. dazu vor allem Schumann, Legaten 82 f; Meyer v. Knonau, Jb. Heinrichs IV. u. Heinrichs V. 5,281 f. Vgl. über diese Vorgänge und die dafür grundlegenden Quellen Böhmer-Will 1, 235 ff Nr. 60, 61, 63; Ladewig-Müller 1, 78 f Nr. 627-629; Heidingsfelder 93 f Nr. 276-278. Auf die Angelegenheit des Bischofs Hermann gehen die Quellen außer Udalschalk nicht ein. - Vgl. auch NDB 8, 320; Gebhardt-Grundmann 91, 352 (weitere Literatur).

 

Regest übernommen aus: Die Regesten der Bischöfe und des Domkapitels von Augsburg, bearbeitet von Wilhelm Volkert (Veröffentlichungen der Schwäbischen Forschungsgemeinschaft, Reihe 2b), Augsburg 1985, S. 239.

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Empfohlene Zitierweise

RIplus Regg. B Augsburg 1 n. 385, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/ea44fac2-bd2a-4899-92e2-cc4c79938ce9
(Abgerufen am 24.04.2024).

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