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RI I Karolinger 715-918 (926/962) - RI I,3,4

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Papst Johannes (VIII.) wirft Erzbischof Aribert von Embrun vor, anstelle des kanonisch gewählten und vom verstorbenen Kaiser Karl (dem Kahlen) bestätigten Diakon Waldene einen von außen kommenden, unkanonisch gewählten Kleriker zum Bischof von Vence geweiht zu haben und fordert ihn auf, den Apostolischen Stuhl in Rom mit beiden Kandidaten aufzusuchen, um in seiner Gegenwart den Streit untersuchen und beilegen zu lassen.

Empfänger:
Erzbischof Aribert von Embrun

Überlieferung/Literatur

Registerschreiben Johannes’ VIII., ed. Caspar, MGH Epist. 7, Nr. 80 S. 76.

Regg.: J-E 3128; Chevalier, Regeste Dauphinois, Nr. 799, zu „25 mai (novembre 877)“.

Kommentar

Zur Datierung vgl. Caspar, a.a.O. – Vence war Suffraganbistum von Embrun. Waldene könnte mit Bischof Baldemar von Vence identisch sein, der bei der Königswahl Bosos in Mantaille wohl zugegen war (Reg. 2752. Zu Erzbischof Aribert von Embrun (nicht zu verwechseln mit seinem Vorgänger Arpert, Regg. 2508 u. 2571) vgl. noch Regg. 2708 u. 2710. Siehe auch Reg. 2721A.

Nachträge

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Empfohlene Zitierweise

RI I,3,4 n. 2699, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/e741c0a1-bad6-485c-95af-aa4b89ff56de
(Abgerufen am 28.03.2024).