RI I Karolinger 715-918 (926/962) - RI I,3,4
Sie sehen den Datensatz 212 von insgesamt 571.
Westfränkische Vorherrschaft - Aufstieg Bosos von Vienne (869-879) - RI I,3,4 n. 2699
(878 Anfang)
Papst Johannes (VIII.) wirft Erzbischof Aribert von Embrun vor, anstelle des kanonisch gewählten und vom verstorbenen Kaiser Karl (dem Kahlen) bestätigten Diakon Waldene einen von außen kommenden, unkanonisch gewählten Kleriker zum Bischof von Vence geweiht zu haben und fordert ihn auf, den Apostolischen Stuhl in Rom mit beiden Kandidaten aufzusuchen, um in seiner Gegenwart den Streit untersuchen und beilegen zu lassen.
- Empfänger:
- Erzbischof Aribert von Embrun
Überlieferung/Literatur
Registerschreiben Johannes’ VIII., ed. Caspar, MGH Epist. 7, Nr. 80 S. 76.
Regg.: J-E 3128; Chevalier, Regeste Dauphinois, Nr. 799, zu „25 mai (novembre 877)“.
Kommentar
Zur Datierung vgl. Caspar, a.a.O. – Vence war Suffraganbistum von Embrun. Waldene könnte mit Bischof Baldemar von Vence identisch sein, der bei der Königswahl Bosos in Mantaille wohl zugegen war (Reg. 2752. Zu Erzbischof Aribert von Embrun (nicht zu verwechseln mit seinem Vorgänger Arpert, Regg. 2508 u. 2571) vgl. noch Regg. 2708 u. 2710. Siehe auch Reg. 2721A.
Nachträge
Empfohlene Zitierweise
RI I,3,4 n. 2699, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/e741c0a1-bad6-485c-95af-aa4b89ff56de
(Abgerufen am 28.03.2024).