Regesta Imperii - Online Quellen zur Reichsgeschichte

Bonifatius (742-755) - RIplus Regg. EB Mainz 1 [n. 40]

742 sommer od. herbst (743 Apr. 1)

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Papst Zacharias schreibt an Witta, den Bischof von Buraburg, dass er sich über die errichtung von Bischofssitzen in den provinzen Germaniens sehr gefreut habe. Auf bitten des hl. Bonifatius ertheile er nun denselben seine bestätigung und bestimme, dass sie unverrückt bleiben sollen. Nach ihrem ableben dürfe es aber niemand wagen, aus einem andern bisthum einen Bischof zu übertragen oder einen einzusetzen, sondern nur dem vertreter des apostolischen stuhles in jenen gegenden komme dieses recht zu (et hoc interdicentes, ut nullus audeat ‒ iuxta sanctorum canonum traditionem ‒ ex alio episcopatu ibidem translatari aut ordinare episcopum post vestram de hoc seculo evocationem, nisi is, qui apostolicae nostrae sedis in illis partibus praesentaverit vicem. Sed nec unus alterius parrochias invadere aut aecclesias subtrahere praesumatis). Keiner von ihnen aber solle den sprengel des anderen angreifen oder ihm kirchen entziehen.

Originaldatierung:

D. kal. Apr. imp. Constantino a. 24, post cons. eius a. 2, ind. 11.

Überlieferung/Literatur

Jaffé, Reg. Pont., nr. 1742 u. Jaffé, Mon. Mog., 123, nr. 44. -Vergl. Oelsner, König Pippin, 47.
[Nummer im Druck: 39]