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RI IV Lothar III. und ältere Staufer (1125-1197) - RI IV,3, Nachträge

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Kaiser Heinrich beginnt mit König (Philipp II. Augustus) von Frankreich (regem Franciae), über einen durch Vermittlung des Erzbischofs Wilhelm von Reims (mediante Willelmo Remensi archiepiscopo) zu schließenden Frieden zwischen König Philipp und König (Richard) von England (regis Angliae) zu verhandeln, wofür eine Unterredung zwischen Vaucouleurs und Toul (inter Valculur et Tulun) für den 25. Juni (in crastino nativitatis sancti Johannis baptistae) festgesetzt wird.

Überlieferung/Literatur

Erwähnt in der Chronik des Roger von Howden ed. Stubbs 3 S. 212.

Kommentar

Cartellieri, Philipp II. 3 S. 52 versteht den Text so, als habe Erzbischof Wilhelm von Reims persönlich am Kaiserhof verhandelt; nach freundlicher Auskunft von Ludwig Falkenstein, Aachen, ist aber ein solcher Aufenthalt des Erzbischofs nicht nachweisbar und auch unwahrscheinlich. Roger berichtet darüber nach dem Abschluss des (vorläufigen) Friedens zwischen dem Kaiser und dem König, ed. Stubbs 3 S. 205 und vor der Nachricht von der Übergabe des kaiserlichen Briefes (vgl. B-Baaken, Nr. 293) in St Alban’s in London an Königin Eleonore und Erzbischof Walter von Rouen, dazu Roger von Howden, Chronica, S. 212, Ahlers S. 161 f. mit weiteren Quellen, vgl. auch Landon, Itinerary, S. 75 und Gillingham, Kidnapped King, S. 23 f. Später sagte Heinrich VI. dieses Treffen mit König Philipp II. ab (vgl. N226).

Nachträge

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Empfohlene Zitierweise

RI IV,3,2 n. N227, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/dfe04b57-4925-4e74-a2dc-2c25a8356aa8
(Abgerufen am 18.04.2024).