RI I Karolinger 715-918 (926/962) - RI I,4,2
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Der Diakon Liudo übermittelt Papst Nikolaus (I.) die Briefe Hinkmars von Reims (n. 643) und Karls (des Kahlen) (n. 644), erhält Antwortbriefe (n. 663, n. 665, n. 666) und spricht mit dem Papst über die Verurteilung Gottschalks (von Orbais).
Überlieferung/Literatur
Reg.: –.
Lit.: Schrörs, Hinkmar 253; Freystedt, Prädestinationsstreit 127f.; Perels, Nikolaus 106; Haller, Nikolaus 103; Grundmann, Ketzergeschichte 7.
Kommentar
Über die Gesandtschaft Liudos erfahren wir vor allem aus den angegebenen Erwähnungen; die Übermittlung weiterer Schreiben ist wahrscheinlich, aber nicht sicher, vgl. n. 663 sowie Schrörs. Zusätzlich wird bei Hinkmar in n. 692 eines Gespräches mit dem Papst in der Angelegenheit Gottschalks gedacht. Die Datierung ergibt sich aus der Rückkehr des Diakons am 30. November 863 ins Frankenreich, vgl. Schrörs. Eine gewisse Aufenthaltszeit Liudos in Rom ist anzunehmen, die aber nicht exakt eingegrenzt werden kann.
Nachträge
Empfohlene Zitierweise
RI I,4,2 n. 653, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/df1f2de5-9265-4ecd-9495-3c1fc863723f
(Abgerufen am 29.03.2024).