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RI I Karolinger 715-918 (926/962) - RI I,4,2

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Bischof Odo von Beauvais erhält von Papst Nikolaus (I.) zahlreiche Schreiben (n. 622, n. 623, n. 624, n. 626, n. 627, n. 628, n. 629, n. 630, n. 631, n. 632, n. 633, n. 634) und weitere Exemplare der den Legaten Radoald (von Porto) und Johannes (von Cervia) mitgegebenen Briefe (n. 594, n. 595, n. 596, n. 597 und n. 604) samt dem zugehörigen Commonitorium (n. 589) zur Übermittlung ins Frankenreich.

Empfänger:
Odo von Beauvais

Überlieferung/Literatur

Erw.: n. 628; n. 629; n. 665; n. 692; n. 753; n. 754.

Reg.: –.

Lit.: Perels, Nikolaus 103; Grierson, Eudes Ier 171f.; Haller, Nikolaus 103; Hirsch, Untersuchungen 365; Boshof, Odo 47-52; Georgi, Erzbischof Gunthar 19.

Kommentar

Außer für die in n. 628 erwähnten weiteren Exemplare von n. 589, n. 594, n. 595, n. 596, n. 597 und n. 604 wissen wir aus den oben angegeben Erwähnungen explizit nur für die Briefe an die Teilnehmer der Synode von (Pîtres)/Soissons (n. 628), an Hinkmar von Reims (n. 629) und Karl den Kahlen in der Angelegenheit Rothads (n. 627) und an den Episkopat im Reich Lothars II. (n. 633) von einer Tätigkeit Odos als Bote des Papstes; jedoch ist vom Transport der weiteren wohl gleichzeitig ausgestellten Briefe und Urkunden auszugehen. Unsicher bleibt, ob Saro von Pothières (vgl. n. 615) Odo begleitete, denn dieser könnte auch die etwas später ausgestellten Privilegien (n. 638 und n. 639) in einer separaten Gesandtschaft mitgenommen haben. Zu einer möglichen Mitwirkung Odos an dem von Saro erbetenen Privileg für Vézelay vgl. n. 639 sowie Boshof 52. Die ungefähre zeitliche Einordnung ergibt sich aus den Odo mitgegebenen, teilweise datierten Schreiben.

Nachträge

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Empfohlene Zitierweise

RI I,4,2 n. 635, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/de248f25-2be1-40a3-82b4-9640452b3671
(Abgerufen am 19.04.2024).