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RIplus | Urkundenregesten Hofgericht 11 - Die Zeit Wenzels (1376-1387)

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Ks. Karl [IV.] bekundet: Wegen der Klage und Ladung, die Hans von Kissingen beim ksl. Hofgericht gegen Gf. Hermann von Henneberg bewirkte, hatte der Ks. ersteren an Bf. Lamprecht von Bamberg und danach an Bf. Gerhard von Würzburg verwiesen (geweiset). Diese Verweisungen widerruft der Ks. (die selben wider wisung widerruffen wir) kraft dieses Briefs und verweist Hans von Kissingen an Kg. Wenzel und dessen Hofgericht (wisen den selben [...] fur den [...] kunig [...] vnd fur sin hoffgerichte), wo sich Gf. Henneberg gegenüber Hans von Kissingen am 11. Okt. unverzüglich verantworten soll1 (vnuerczogen [...] recht sal laszen widerfaren, vff den nehesten mantag vor send Gallen tag der schirst kumpte). Für den Fall, daß Gf. Hermann den Termin nicht wahrnimmt (daz recht vorczuge vff den selben tag), will der Ks., daß für Hans von Kissingen gemäß seiner früheren Klage und den Briefen, die er darüber vom [ksl.] Hofgericht erhalten hat, gerichtet wird (daz man den selben [...] richte als sin clage biz her kumen ist vnd nach der briff sage, die er von dem hoffgericht doruber hot.).

Originaldatierung:
Geben am samstag nach sand egidien tag [...] zu Nurenberg, 1378, r. R. 34, r. I. 24.

Überlieferung/Literatur

Ü: B StA Meiningen, Gemeinschaftl. Henneberg. A, F 2 Kopialb. 2 (Römhilder Kopiar; 15. Jh.) Bl. 128.

Anmerkungen

  1. 1Die Verhandlung erfolgte zwei Tage später, am 13. Okt. 1378; vgl. hier Nr. 26.

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Empfohlene Zitierweise

RIplus URH 11 n. 22, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/db943eca-3e78-4133-993e-7367acb3850d
(Abgerufen am 19.04.2024).

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