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[RI XIII] Friedrich III. (1440-1493) - [RI XIII] H. 35

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K.F. befiehlt Gf. Haug von Werdenberg, seinem Anwalt auf dem Tag zu Nürnberg, die dort versammelten Reichsstände aufzufordern, keine Botschaft nach Rom zu entsenden.

Überlieferung/Literatur

Org. oder Kop. im bearbeiteten Bestand nicht überliefert. – Dep.: Ergibt sich aus der abschriftlich überlieferten Relation Gf. Haugs von Werdenberg über den Verlauf der Nürnberger Verhandlungen von 1480 im HHStA Wien (Sign. AUR sub dat. 1480)2, Pap. (15. Jh.).

Lit.: Zum Nürnberger Reichstag 1480 und den Verhandlungsanweisungen Friedrichs III. an seinen Anwalt Haug von Werdenberg s. Isenmann, Kaiserliche Obrigkeit S. 354–380; s. auch Bachmann, Reichsgeschichte 2 S. 690–704, v. a. S. 698; zur Person Haugs von Werdenberg s. Heinig, Friedrich III. S. 336–347.

Kommentar

Auch auf dem Reichstag von 1480 waren keine päpstlichen Legaten oder Nuntien anwesend, was der Kaiser für den nächsten, für 1481 geplanten Reichstag als wünschenswert erachtete.

Anmerkungen

  1. 1Zu diesem Termin wurde das nachgenannte Thema in Nürnberg verhandelt, vgl. die Literaturangaben.
  2. 2Ebd. ist anliegend der Nürnberger Anschlag überliefert. Beides ist gedruckt in Chmel, Mon. Habs. I/3 S. 139–152 n. 58 mit Beilage. Isenmann, Kaiserliche Obrigkeit S. 366 Anm. 180 vermutet, dass die Relation einem Schreiben Haugs von Werdenberg von 1480 November 27 beigelegt war.

Nachträge

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Empfohlene Zitierweise

[RI XIII] H. 35 n. 83, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/d78b6789-3899-4ced-91b4-22fc1b93eaed
(Abgerufen am 20.04.2024).