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RIplus | Urkundenregesten Hofgericht 7 - Die Zeit Karls IV. (1355 April - 1359)

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Ks. Karl bekundet: Er hat die Streitigkeit zwischen den Bürgern von Rapperswil und Zürich um eine von letzteren geforderte Geldschuld an sich gezogen und wie folgt entschieden (daz wir daz hincz uns genomen haben und doruber gesprochin habin und sprechin

auch mit diesem briefe): Die Bürger von Rapperswil sollen denen von Zürich oder anderen, hinter denen die Zürcher stehen und für die sie gelobt haben, nur das Hauptgut und die rechten Schulden entrichten, und zwar von dem Tage an, an dem die Sühnevermittlung (die taeding der suone) von den Zürchern besiegelt wird, binnen Monatsfrist. Das Geld soll beim Rat der Stadt Basel hinterlegt werden, damit diejenigen daraus bezahlt werden können, denen man das Geld schuldet. In dieser Zeit sollen keine Verzugszinsen anfallen. Sollten diese dennoch anfallen, so sollen die von Rapperswil davon befreit sein und deswegen nicht beklagt werden dürfen.. Er will ihnen zur Wiedererlangung ihrer Schuldbriefe helfen.

Originaldatierung:
Der geben ist zuo Regenspurg 1355 an dez heiligen czwelfboten sant Jacobs tage, r. 10, r. Böhm. 9, i. 1.

Überlieferung/Literatur

Ü: A StA Zürich, C I, Stadt und Landschaft, U 1476 – Perg., an Perg.- str. anh. MS mit RS. Rückvermerk: R[egistratu]m Volpertus.

D: MGH Const. 11, S. 276f. Nr. 485.- Tschudi, Chronik, 2. Erg.bd., S. 446f.

R: RI 8 Nr. 2199. – UB Basel 4, S. 205 Nr. 220.

Nachträge

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Empfohlene Zitierweise

RIplus URH 7 n. 16, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/d4260eee-e199-4004-8dbb-f034c6dfc742
(Abgerufen am 20.04.2024).

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