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RI I Karolinger 715-918 (926/962) - RI I,4,3

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Madelgarius kommt bußfertig zu Papst Johannes (VIII.) nach Rom und bittet um Lossprechung vom Urteil Kaiser Karls (des Kahlen) wegen der Tötung eines gewissen Odelricus.

Überlieferung/Literatur

Erw.: n. 201; n. 202.

Reg.: –.

Lit.: –.

Kommentar

Nur in den Briefen des Papstes an Bischof Giselbert von Chartres (n. 202) und Karl den Kahlen sowie dessen Frau Richilde (n. 201) wird die Romreise Madelgarius' erwähnt. Zu den genannten Personen ist nichts Näheres bekannt; ebensowenig weiß man, ob Giselbert und der Kaiser die Aufforderungen des Papstes befolgt haben. Vermutlich stammte Madelgarius aus der Diözese Chartres, was das Schreiben an den Bischof Giselbert erklären würde, vgl. Caspar in MG Epist. VII 11 Anm. 2. Die Ankunft Madelgarius' dürfte auf die Zeit vor der Abfassung der Briefe am 31. Oktober (n. 201 und n. 202) zu datieren sein.

Nachträge

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Empfohlene Zitierweise

RI I,4,3 n. 185, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/d39be332-e01a-4e4a-8d5a-dc97678bf7e5
(Abgerufen am 23.04.2024).