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[RI XIII] Friedrich III. (1440-1493) - [RI XIII] H. 35

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K.F. erlaubt seinem Kämmerer Sigmund Prüschenk, sich die 500 fl. ung. die dieser ihm auf seine Bitte hin geliehen und Wilhelm und Jörg Baumkircher (Pankircher),1 denen er (K.F.) sie schuldet, gegeben hat, vom Aufschlag zu Sarmingstein, den er Prüschenk zu seiner Bezahlung einzunehmen erlaubt hat, selbst auszuzahlen. Er bestimmt, dass die Summe von der künftigen Abrechnung des Aufschlags abgezogen wird.

Originaldatierung:
An mittich(e)n vor dem heiligen Anntlas tag (nach Kop.).
Kanzleivermerke:
KVr: C.d.i. p(er) d(ominum) S(igmund) Pruschinckh camerar(ium) (nach Kop.).

Überlieferung/Literatur

Org. im bearbeiteten Bestand nicht überliefert. – Kop.: Vidimus2 Abt Johanns und des Konvents Unserer Lieben Frau zu Baumgartenberg von 1496 April 19 im HHStA Wien (Sign. AUR sub dat. 1480 X 14), Perg., anh. SS von Abt und Konvent (ab und verloren).

Lit.: Zur Bedeutung Sigmund Prüschenks als Geldgeber des Kaisers und zu seinem politischen Werdegang am ksl. Hof s. Heinig, Friedrich III. S. 78–88 sowie Probszt, Brüder Prueschenk; auch Marian/Zehetmayer, Hardegg S. 560ff. und 568f.; zu den zwischen 1480 und 1487 zu Sarmingstein erhobenen Einnahmen s. Hoffmann, Weinfuhren S. 216–238 sowie ders., Salzmaut S. 447–459.

Anmerkungen

  1. 1Wilhelm und Jörg waren die Söhne des 1471 wegen seiner Fehde gegen den Kaiser hingerichteten ehemaligen Rates Friedrichs III., Andreas Baumkircher, zur Familie der Baumkircher s. Schäffer, Genealogie Baumkircher.
  2. 2Das von Heinrich Prüschenk in Auftrag gegebene Vidimus enthält 24 zwischen 1480 und 1487 den Brüdern Prüschenk von Friedrich III. ausgestellte, Maut und Aufschlag zu Sarmingstein betreffende Urkunden und Briefe.

Nachträge

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Empfohlene Zitierweise

[RI XIII] H. 35 n. 110, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/ce582c25-7a78-4889-8382-e970eef1e937
(Abgerufen am 29.03.2024).