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RI VI Rudolf I. - Heinrich VII. (1273-1313) - RI VI,4,2

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König Heinrich teilt den Lübecker Schöffen, Ratsherren und Bürgern mit, daß er auf Rat seiner und des Reiches Fürsten und Getreuen zum 8. Juli (1310) in die Stadt (opidum) Frankfurt [am Main] eine Versammlung oder ein Parlament (colloquium seu parlamentum) mit den Fürsten, Großen, Grafen und anderen Vasallen des Reiches einberuft, und fordert sie angelegentlich auf und verlangt angesichts der Treue, die sie König und Reich (imperio) schuldig sind, an diesen Verhandlungen am genannten Ort und Termin unter Hintanstellung aller anderen Obliegenheiten persönlich teilzunehmen oder wenigstens einige von ihnen, die mit allen Vollmachten ausgestattet sind, zum König zu schicken sowie in dieser Sache dem Überbringer dieses Briefes, dem Johanniter Bruder Frankus von Mörle, vollständig Glauben zu schenken. – Prudentibus viris .. scabinis, .. consulibus et civibus Lubicen., fidelibus suis dilectis [...]. Assumpto iampridem [!] divini disposicione consilii.

Originaldatierung:
datum Keysersberg, XIIII kln. Iunii

Überlieferung/Literatur

*Original (Pergament, Spuren eines aufgedrückten Verschlußsiegels auf der Rückseite) Lübeck, StadtA, Caesarea Nr. 66 mit rückseitiger Adresse Prudentibus viris scabinis, consulibus et civibus Lubicensibus, nostris et imperii fidelibus dilectis.

Drucke: UB der Stadt Lübeck 2 I (1858) S. 219f. Nr. 256; Schwalm, MGH Const. 4, S. 332 Nr. 381.

Regest: Böhmer, Heinrich VII. (...1857) Nr. 634.

Kommentar

Daß sich der Hinweis auf die Erscheinungspflicht im Rahmen des Üblichen hielt, betont Annas, Hoftag 1 (2004) S. 179–181, hier S. 180 mit Fn. 82.

Nachträge

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Empfohlene Zitierweise

RI VI,4,2 n. 441, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/ce4f36de-8cf5-4495-bb9b-8b8834b3fa96
(Abgerufen am 28.03.2024).