Regesta Imperii - Online Quellen zur Reichsgeschichte

Cölestin III. - RI IV,4,4,5 n. 1220

(1191 – 1194 Oktober 18)

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Cölestin III. beauftragt Erzbischof Johannes von Trier (Iohannis archiepiscopi Treverensis) mit der Untersuchung und Beilegung des Streits zwischen Herzog Simon (II.) von Lothringen und dem Stift von Remiremont (inter dominum Symonem, ducem Lotharingie, et Romaricensem ecclesiam).

Überlieferung/Literatur

Überl.: Dep., erwähnt in der Bestätigung von 1194 Oktober 18 der Vereinbarung zwischen dem Herzog und dem Stift, die Bischof Odo von Toul herbeigeführt hat (Bridot, Chartes Remiremont S. 202-205 Nr. 97).

Reg.: – .

Kommentar

Aus der Bestätigung des Bischofs Odo von Toul ergibt sich, daß Äbtissin Clementia von Remiremont (predicti loci abbatissa nomine Clementia) wegen der Beschwernisse, die das Stift durch den Herzog zu erleiden hatte, ein Delegationsmandat an Erz-bischof Johannes von Trier (Iohannis archiepiscopi Treverensis) impetrierte, der aufgrund ihrer Klage und des päpstlichen Man-dats den Herzog und dessen Land interdiziert und die Untersuchung des Streits an Bischof Odo von Toul übertragen hat.