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RI I Karolinger 715-918 (926/962) - RI I,3,4

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Erzbischof Ado von Vienne bittet Papst Hadrian (II.) brieflich, die Privilegien der Römischen Kirche und die von Papst Nikolaus (I.) verfügten Dekrete ohne Abänderungen zu wahren (quae pro privilegiis ecclesiae Romanae vel decretis decessoris mei ... papae Nicolai sine mutilatione servandis hortaris).

Überlieferung/Literatur

Deperditum, erwähnt im nachfolgenden Schreiben Hadrians II. an Ado von Vienne (J-E 2907), ed. Perels, MGH Epist. 6, Nr. 13 S. 713 – 715, bes. S. 714 Z. 11 – 13.

Reg.: Schilling, Gallia pont. III/1, S. 113 Nr. *110.

Kommentar

Das Schreiben Ados von Vienne ist augenscheinlich vom Brief des Anastasius Bibliothecarius (Reg. 2589) motiviert, der auf die unklare Situation in Rom nach dem Tod Nikolaus’ I. eingegangen war. In diesem Kontext scheint Hadrian II. noch weitere (verlorene) Schreiben einzelner fränkischer Bischöfe erhalten zu haben; vgl. Schilling, a.a.O. – Vgl. Grotz, Erbe wider Willen, S. 140.

Nachträge

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Empfohlene Zitierweise

RI I,3,4 n. 2592, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/c9147efc-522c-4d02-98fa-d1293c8b28df
(Abgerufen am 28.03.2024).