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RI I Karolinger 715-918 (926/962) - RI I,4,3

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(Papst Johannes VIII.) versucht auf Geheiß Bischof Wibods (von Parma) (Uuibbodi episcopi hortatu) mit dem (Mark)grafen Wido (III. von Spoleto), dem Sohn Lamberts (cum Uuidone comite, Lamberti filio), auf einem päpstlichen Gut (bei Rom) (in quandam cortem nostram) zusammenzukommen, um über die Bedrohung durch schlechte Christen und Sarazenen zu sprechen.

Überlieferung/Literatur

Erw.: n. 636.

Reg.: –.

Lit.: Hlawitschka, Widonen 78 (ND 213).

Kommentar

Nur in dem angegebenen Papstbrief wird auf das versuchte Treffen des Papstes verwiesen, wo dieses im Zusammenhang mit den Bedrohungen Roms (durch Sarazenen und Wido) geschildert wird. Wido ließ sich offensichtlich nicht in die Pflicht nehmen, was die Hilfe Karls III. umso dringlicher erscheinen lassen mußte. Da das Treffen von Wibod veranlaßt war und dieser das verlorene Schreiben Karls III. (auf das Johannes mit n. 636 antwortete, vgl. Böhmer-Zielinski n. 622) nach Rom brachte, ist kurz vor der Ausstellung von n. 636 zu datieren.

Nachträge

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Empfohlene Zitierweise

RI I,4,3 n. 629, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/c70d8eb7-29f1-4111-b092-f9004fc428a1
(Abgerufen am 24.04.2024).