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RI IV Lothar III. und ältere Staufer (1125-1197) - RI IV,4,4,3

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Urban III. bestätigt der Adligen Gertrud, der früheren Gräfin von Maurienne (nobili mulieri Gertrudi quondam comitisse Maurianensi), auf deren Bitten die jährlichen 100 Pfund flandrischer Münze (centum annuas libras Flandrensis monete) aus dem Amt des Notars (Lambinus) von Brügge (notarii Brugensis), die ihr Bruder Graf Philipp von Flandern (nobilis vir Philippus comes Flandrie frater tuus) ihr auf Lebenszeit übertragen hat und die nach ihrem Tod den Kirchen übertragen werden sollen, die von ihr bestimmt werden; der Papst setzt fest, daß das Geld gemäß ihrer und ihres Bruders urkundlichen Festsetzungen vergeben wird.

Originaldatierung:
Dat. Verone 4 id. ian.
Incipit:
Ea que ab apostolica sede

Überlieferung/Literatur

Drucke: Vredius, Genealogia comitum Flandriae S. 198 (Teildruck); Diegerick, Inventaire Messines, Anhang S. 49-50 Nr. 40 (zu 1185-1187); Ramackers, PUU Niederlande S. 435 Nr. 285 (Teildruck nach Diegerick).

Reg.: Diegerick, Inventaire Messines S. 27-28 Nr. 40 (zu 1185-1187); Wauters, Table 7,1 S. 355.

Kommentar

Der Druck bei Diegerick erfolgte nach dem im Archiv in Mesen/Messines aufbewahrten 'Cartulaire latin', das laut Ramackers, PUU Niederlande S. 44f. im ersten Weltkrieg zerstört wurde, nach Berlière, Monasticon Belge 3,3 S. 823 Anm. 6 befindet es sich jedoch in Privatbesitz. Die bei Diegerick S. 27-28 Nr. 40 ohne Lagerort genannten Abschriften sind seit 1914 ebenfalls verschwunden, vgl. Berlière S. 886 Anm. 6. – Diese Urk. ist beinahe gleichlautend mit Reg. 519 von (1186-1187) Februar 4, lediglich der Name der Notars von Brügge und die Aufzählung der einzelnen Begünstigten fehlen. Die genannte Urk. des Grafen Philipp von Flandern von 1181 ist gedruckt bei Callewaert, Chartes Zonnebeke S. 23-24 Nr. 18 und Diegerick S. 26 Nr. 37.

Nachträge

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Empfohlene Zitierweise

RI IV,4,4,3 n. 450, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/c701fe6c-e49f-49c2-a49e-d91de0593da4
(Abgerufen am 29.03.2024).