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RI IV Lothar III. und ältere Staufer (1125-1197) - RI IV,3, Nachträge

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König Heinrich schreibt Kaiser F(riedrich), Erzbischof (Philipp) von Köln (Coloniensis episcopus !) sei bestürzt über den Verlust der kaiserlichen Gnade und über Vieles, was dem Kaiser über ihn zugetragen worden sei, denn der Erzbischof fühle sich unschuldig, wolle aber alles gutheißen, was der Kaiser ihm auferlegen werde; erinnert den Kaiser daran, dass er (der Erzbischof) ihm unverbrüchlich gedient hat und auch in Zukunft nützlich sein könne, und bittet den Kaiser, er möge ihm erlauben, den Erzbischof zu ihm zu führen, um die Gründe seiner Unschuld darzulegen, der, wo er schuldig wäre, zu jeder durch den Kaiser verfügten Genugtuung bereit sei.

Überlieferung/Literatur

Erwähnt in der jüngeren Hildesheimer Briefsammlung (Cod. Vetero-Cellensis, Lib. dictaminum) (Druck: De Kegel, Jüngere Hildesheimer Briefsammlung, S. 124 Nr. 72 zu: 1187 Dezember – 1188 vor Februar 2 – Regg.: Diestelkamp/Rotter, Urkundenregesten 1 S. 387 Nr. 492 zu: 1187; B-Opll, 4, Nr. 3137 zu: 1187 Dezember – 1188 vor Februar 2).

Kommentar

Zu Datierung, Inhalt und Quellenwert vgl. Opll, Auswertung, S. 484 ff., S. 497 ff. sowie die Anmerkung zur Edition bei De Kegel S. 119 Anm. 3 zu Nr. 69. Zu dem Erscheinen Erzbischof Philipps auf dem Hoftag am 2. Februar 1188 in Nürnberg (vgl. B-Opll, Nr. 3138).

Nachträge

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Empfohlene Zitierweise

RI IV,3,2 n. N94, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/c6f84c5e-2624-4c44-bccc-1e529ec37b81
(Abgerufen am 23.04.2024).