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RI I Karolinger 715-918 (926/962) - RI I,3,4

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König Hugo (von Italien) zieht zusammen mit seinem Sohn Lothar nach Hochburgund.

Überlieferung/Literatur

Keine direkten Nachrichten. – Zu erschließen aus DD Hu.46 – 47 (vgl. Regg. 30293030) 937 Dezember 12, Colombier.

Reg.: Böhmer-Zielinski III, Nr. 1780.

Kommentar

Am 5. Oktober 937 sind die die beiden Könige noch in Tuszien bezeugt (Böhmer-Zielinski III, Nr. 1778). Vor Ende Oktober werden sie kaum den Weg über die Alpen (wohl über den Großen Sankt-Bernhard) eingeschlagen haben. – Der Zug Hugos zeigt, daß dieser ungeachtet des (angeblichen) Vertrags des Jahres 933 (Reg. 3014) weiterhin entschlossen war, bei günstiger Gelegenheit wieder in die burgundischen Verhältnisse einzugreifen; vgl. Brühl, Deutschland-Frankreich, S. 486. Voraufgegangen war im Juli 937 der Tod König Rudolfs II. von Hochburgund (Reg. 3024). – Vgl. im übrigen Böhmer-Zielinski III, Nr. 1780, sowie die folgenden Regg. Siehe noch Fournial, Souveraineté, S. 427f.; Demotz, Bourgogne, S. 234.

Nachträge

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Empfohlene Zitierweise

RI I,3,4 n. 3026, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/c4577515-6c40-456f-ae3e-f0e79c488749
(Abgerufen am 25.04.2024).