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RIplus | SFG: Bischöfe und Domkapitel von Augsburg - Bd. 1: Wikterp - Walther I. von Dillingen (769-1152)

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Auf Veranlassung der päpstlichen Legaten, der Bischöfe G[uillelmus] von Palestrina, A[zzo] von Acqui, und des Erzbischof A[dalbert I.] von Mainz, erklärt sich Udalschalk bereit, die Wahl zum Abt von St. Ulrich und Afra [in Augsburg] anzunehmen sowie Investitur und Benediktion von Bischof H [ermann] von Augsburg (Augustensi episcopo) entgegenzunehmen.

Überlieferung/Literatur

Erwähnt in Nr. 467. - GP 2I, 58 Nr. 6; Gebele 121 Nr. 66.

Kommentar

Das Jahr 1124 ergibt sich aus der Anwesenheit des Legaten Wilhelm von Palestrina in Deutschland; im Juli 1124 tritt er zusammen mit Erzbischof Adalbert I. von Mainz auf (Böhmer-Will 1, 275 Nr. 152 f); über die päpstlichen Legaten dieses Jahres vgl. Schumann, Legaten 119 f. Als Tag der Benediktion ist der 4. September (2. non. sept.) anzunehmen, wie dies aus einer Traditionsnotiz über eine Anniversarstiftung des Konvents von St. Ulrich und Afra zugunsten von Abt Udalschalk hervorgeht, wobei Bischof Hermann allerdings nicht genannt ist (MB 22, 29 f Nr. 34). Über Udalschalks Aufenthalt in Konstanz nach dem Tod von Abt Egino 1120 (s. Nr. 435) vgl. Meyer v. Knonau, Jb. Heinrichs IV. u. Heinrichs V. 7,232 f. Vgl. auch Endrös, Reichsunmittelbarkeit 38 f. - Zur Nennung Udalschalks im Abtkatalog von St. Ulrich und Afra s. Nr. 376.

 

Nachtrag:

 

Regest: GP 4, 137 Nr. 265.

 

Regest übernommen aus: Die Regesten der Bischöfe und des Domkapitels von Augsburg, bearbeitet von Wilhelm Volkert (Veröffentlichungen der Schwäbischen Forschungsgemeinschaft, Reihe 2b), Augsburg 1985, S. 267.

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Empfohlene Zitierweise

RIplus Regg. B Augsburg 1 n. 451, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/c2641088-f12c-4697-a11e-c61e19d375ef
(Abgerufen am 23.04.2024).

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