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RI I Karolinger 715-918 (926/962) - RI I,4,2

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Papst Nikolaus (I.) schreibt dem Erzbischof Tado von Mailand (Tandoni archiepiscopo Mediolano) mit Verweis auf seinen früheren Brief (n. 529), daß diejenigen, die mit der Tochter von Tante oder Onkel (qui cum amitae suae filia vel patrui vel avunculi) gesündigt hätten, nach dem Grad ihrer kognatischen Verwandtschaft mit Strafe belegt werden sollten.

Incipit:
Eos, qui cum amitae suae filia ...
Empfänger:
Erzbischof Tado von Mailand

Überlieferung/Literatur

Orig.: –.

Kop.: –.

Insert: Ivo von Chartres, Decretum IX 14 (Migne, PL CLXI 666); Coll. der Bibl. de l’Arsenal (12. Jh., Paris Bibl. de l’Arsenal: Ms. 713 fol. 156v).

Drucke: Migne, PL CXIX 1134; MG Epist. VI 666 n. 149.

Reg.: J 2168; JE 2865; IP VI/1 39 n. 54.

Kommentar

Das Brieffragment ist nur in den aufgeführten kanonistischen Sammlungen überliefert. Zur Coll. der Bibl. de l’Arsenal und ihrer Entstehungszeit vgl. n. 435 sowie Fowler-Magerl, Clavis Canonum 192f. Die Datierung ergibt sich aus der Sedenzzeit Tados, vgl. n. 528, jedoch ist der Terminus post quem wegen der Erwähnung von n. 529 auf Dezember 860 zu verschieben.

Nachträge

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Empfohlene Zitierweise

RI I,4,2 n. 532, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/bf3d44d5-d323-47a1-b45f-56a87c054555
(Abgerufen am 23.04.2024).