Regesta Imperii - Online Quellen zur Reichsgeschichte

Wenzel - RIplus URH 14 n. 249

1398 Juli 27, [Speyer]

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Bürgermeister, Rat und Bürgergemeinde der Stadt Speyer bekunden: Sie haben ihrem Bürger Klaus von Rinckenberg und ihrem Stadtschreiber Heinrich von Hoenberg, insgesamt und jedem einzeln, Vollmacht (gantze und volle maht) gegeben und geben sie ihnen hiermit. Diese sollen sie in der Sache, wegen der Kg. Wenzel ihnen und dem Mgf. Bernhard von Baden einen Tag angesagt hat¹, zu Gewinn und Verlust, mit allen Rechten vor dem Kg., dessen Räten oder dem kgl. Hofgericht verteidigen und verantworten² (soliche sachen dar umb der [...] konig [...] uns zu disen zyten tag bescheiden hat von unsen wegen zu vertedingen zu verantwurton und zu verehten fur [...] des koniges gnaden sinen reten oder fur sine und des Rychs hofgerihte da dann soliche sachen hingehorent zu gewynne oder zu verlost und zu allem rehten). Insbesondere sollen sie aufrichtig (ane geverde) alles das tun, was für die Stadt nötig ist und die Aussteller selbst tun würden, wenn sie anwesend wären. Was sie an Stelle der Aussteller und für die Stadt tun, ist deren Wille (unser guter wille und wort). Sie werden es ohne List einhalten und ausführen.

Originaldatierung:

datum sabbatho proximo post diem sancti Jacobi apli., 1398.

Überlieferung/Literatur

Ü: A StadtA Speyer, 1 U 722. – Perg.

Anmerkungen

1. ¹Vgl. Brief des Kg. von 1398 Juli 10 (vgl. Nr. 235).
2. ²Vgl. Nr. 254.