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RIplus | Urkundenregesten Hofgericht 6 - Die Königszeit Karls IV. (1348-1355 März)

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Kg. Karl an den Rat und die Gemeinde der Stadt Hagenau: Er sendet ihnen den Straßburger Domdekan Johann von Lichtenberg, dem er kraft dieses Schreibens Vollmacht erteilt (unsers willen gar und genczlich unterwiset und dem wir ganczen und vollen gwalt und maht geben haben), mit der Stadt wegen aller streitigen Angelegenheiten abzuschließen (mit eu ze teydinge, ze reden und umb alle sache ze enden), als ob er [der König] persönlich anwesend wäre (gelicherwise, als wir selber gegenwertigen weren).

Er gebietet ihnen deshalb (darumb mane[n] wir und piten euch ernstlichen), diesem seinem Abgesandten Glauben schenken zu wollen. Was dieser mit ihnen abschließe, entspreche dem königlichen Willen und werde von ihm bestätigt (waz er auch mit eu teidinget oder volendet, daz ist unser wille und wort und geloben daz stet ze halten genczlichen).1

Originaldatierung:
Der ist geben ze Nuremberch an Allersele[n]tag 1347, r. 2.

Überlieferung/Literatur

Ü: A UB Heidelberg, Abt. Handschriften U 45 – Perg., an Perg.-str. anh. Sg. abgef.

D: MGH Const. 8, S. 366 f. Nr. 316. – Winkelmann, Acta Imperii Inedita 2, S. 424 Nr. 686.

R: RI 8 Nr. 406.

Anmerkungen

  1. 1S. den Bericht Hagenaus von 1347 November 9, Nr. 15.

Nachträge

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Empfohlene Zitierweise

RIplus URH 6 n. 11, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/bef0603b-1bdf-4f49-a02b-3c34613c446b
(Abgerufen am 29.03.2024).

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