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RI I Karolinger 715-918 (926/962) - RI I,4,3

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Papst Johannes (VIII.) nimmt in Anschluß an die Kaiserkrönung Karls (III.) (vgl. n. 660) vor der Confessio in S. Peter das von Karls Frau Richardis gegründete Kloster Andlau unter Festsetzung eines jährlichen Zinses in den päpstlichen Schutz.

Überlieferung/Literatur

Erw.: Urk. Karls III. (MG DD Karl 156f. n. 96); Urk. Ludwigs des Kinds (MG DD LK 200-203 n. 68).

Reg.: GP III 41 n. *1; JE *3337; Böhmer-Zielinski n. 646.

Lit.: Dümmler, Ostfränk. Reich III2 181; (Büttner, Papsturkunden Elsass 7f. (ND 232f.); Büttner, Kaiserin Richgard 88f. (ND 299); Boshof, Traditio Romana 65f.

Kommentar

Lediglich durch die Erwähnungen in den angegeben Urkunden wissen wir von der Unterstellung des Klosters unter den Apostolischen Stuhl, zur Überlieferung vgl. GP und Böhmer-Zielinski. Richardis war möglicherweise im Rahmen der Krönung Karls III. ebenfalls zur Kaiserin gekrönt worden, vgl. n. 660; die Unterstellung des Klosters fand wohl nach der Krönung mit Zustimmung Karls statt, vgl. dazu auch die Angabe in MG DD Karl 156f.: adstantibus nobis ante confessionem b. Petri apostolorum. Mit Böhmer-Zielinski ist sie daher ebenfalls auf den 12. Februar 881 zu datieren, vgl. auch Boshof.

Nachträge

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Empfohlene Zitierweise

RI I,4,3 n. 661, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/ba177085-a53d-4d71-bf37-005bb362da6d
(Abgerufen am 19.04.2024).