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RI VI Rudolf I. - Heinrich VII. (1273-1313) - RI VI,4,2

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[König Heinrichs Gesandte in der Lombardei] nehmen die Antwort des Filippone di Langosco und aller derer von Langosco auf die königlichen Forderungen entgegen (unten Nr. 579 § 29 II).

Überlieferung/Literatur

Deperditum (?); erwähnt im Abschlußbericht der Gesandtschaft an König Heinrich VII.; dessen Überlieferung: *Original (Pergamentrotulus aus vier mit groben Stichen zusammengenähten Pergamentbögen) Pisa, AS, 1310 maggio 26 [!] Roncioni corta (früher Roncioni 624). – Dessen Drucke: Bonaini-Berti, Acta Henrici, S. 37 Nr. 24 und Schwalm, MGH Const. 4, S. 331 Nr. 379 § 29 [II], beide ungenau.

Regesten: Cartellieri, Regesta episcoporum Constantiensium 2 (1905) Nr. 3575.

Kommentar

Pfalzgraf Filippone di Langosco, Graf von Lomello, Schwiegervater des Mailänder Kapitans Guido della Torre, war Oberhaupt der guelfischen Partei und Stadtherr von Pavia; Franke, Kaiser Heinrich VII. (1992) S. 86 und Pauler, Deutsche Könige und Italien (1997) S. 52. In dieser Funktion hatte er bereits zusammen mit dem Bischof und den Einwohnern der Stadt beim Besuch der Gesandten in Pavia zwischen dem 2. und 8. Juni seine Bereitschaft zum Gehorsam gegenüber den königlichen Forderungen bekundet; oben Nr. 455. Hier erscheint er nun zusammen mit seinen Gefolgsleuten aus der Grafschaft Lomello, welche die Herren von Langosco seit dem 9. Jh. vom Reich zu Lehen trugen. Die Schilderung Giovanni da Cermenates über des Grafen Verhalten bei den Verhandlungen der guelfischen Partei in Mailand nach dem Besuch der königlichen Gesandten steht im Kommentar zu oben Nr. 458.

Nachträge

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Empfohlene Zitierweise

RI VI,4,2 n. 576, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/b8b0921a-fd61-4250-8e22-2c31866b6f0d
(Abgerufen am 23.04.2024).