RIplus | Urkundenregesten Hofgericht 12 - Die Zeit Wenzels (1388-1392)

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[Zusammenstellung dessen], wofür sich der [Salzburger] Bote [Heinrich der Hammel] bei Kg. [Wenzel] einsetzen soll (waz der selbe botde werbin sol an mynena herren den konig):

Sie1 wollen sich keineswegs an die Vereinbarung halten (bij den tedingen [...] bliben), die ihr Herr, [der Ebf. Pilgrim II.] von Salzburg, ohne ihr Wollen und Wissen als Gefangener getroffen hat, und auch nicht an seiner Aufkündigung [des Bündnisses mit] den Städten, zu welcher der Ebf. keinerlei Befugnis hatte (soliche sache zů tůne niht maht noch gewalt gehabt hat). Der Bote soll den Kg. in deren Namen bitten (an růffen von iren wegin), daß der mit Rittern und Knechten zur Friedenszeit und unschuldig von den Hzgg. (herren) [Stephan III. und Friedrich] von Bayern gefangengenommene Ebf. von Salzburg nicht seiner Ehren verlustig geht sowie Land und Leute des [Salzburger] Gotteshauses keinen Schaden nehmen, sondern mit Herren, Rittern und Knechten dem Kg. weiterhin zu Diensten stehen.

Überlieferung/Literatur

Ü: B1 StA Nürnberg, Reichsstadt Nürnberg, Amts- und Standbücher Nr. 137 (Kopialb., E. 14. Jh.) Bl. 25r. - Überschrift: Item waz der selb bot werben sol an vnsern herren den knig.

B2 IFS Frankfurt/M., Kopialb. 14 (alte Sign.: XII; 15. Jh.) Bl. 38v Nr. 42.

Textkritik

  1. aB1: an unsern herren.

Anmerkungen

  1. 1Das Salzburger Kapitel; vgl. hier die vorausgehende Nr. 13.

Nachträge

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Empfohlene Zitierweise

RIplus URH 12 n. 14, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/b89c54d9-0751-4eef-96ef-e3165b3ddfba
(Abgerufen am 18.04.2024).

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