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RI I Karolinger 715-918 (926/962) - RI I,3,4

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Lothar (II.) teilt Erzbischof Ado (von Vienne) mit (Adoni venerabili archiepiscopo fideli nostro), daß er glücklich zum Kaiser (Ludwig II.), seinem Bruder, gelangt sei und daß er mit Papst Hadrian (II.) über seine Angelegenheit verhandelt habe (nostram causam tractavimus), worüber er ihm und seinen anderen Getreuen noch zu gegebener Zeit berichten werde; in der Zwischenzeit befiehlt er ihm (nunc interim mandamus), den Kleriker Bernarius, seinen Getreuen, dem er das Bistum Grenoble mit dem Einverständnis des Kaisers gegeben habe (Bernario fideli nostro consentiente hoc ipsum imperatore fratre nostro episcopatum Gratianopolytanum datum habemus), nach dessen Ankunft (in Vienne: cum venerit ad vos) zum Bischof von Grenoble zu weihen, wie er ihm durch den Erzbischof Remigius (von Lyon) und den Grafen Gerhard (von Vienne) habe auftragen lassen (das vorige Reg.). Schließlich fordert er ihn auf, ihm nach Saint-Maurice d’Agaune entgegenzuziehen (obviam nobis venite ad sanctum Mauricium). – Kal. Aug. Viennae accepta.

Empfänger:
Erzbischof Ado (von Vienne)

Überlieferung/Literatur

Mandatähnliches Schreiben, ed. Dümmler, MGH Epist. 6, S. 176 Nr. 23/2.

Reg.: BM2, Nr. 1325.

Kommentar

Zur Sache vgl. schon die beiden voraufgehenden Regg. – Unter der Literatur siehe bes. Parisot, Lorraine, S. 317; Kremers, Ado, S. 45f.

Nachträge

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Empfohlene Zitierweise

RI I,3,4 n. 2599, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/b75605c4-4175-4baa-8e93-2974c0a300bb
(Abgerufen am 29.03.2024).