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[RI XIII] Friedrich III. (1440-1493) - [RI XIII] H. 31

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K.F. verschreibt Hz. Albrecht von Sachsen1 für zwei Jahre die jährlich zu Martinii (Nov. 11) an den K. zu entrichtende Steuer der Stadt Lübeck.

Originaldatierung:
Am fritag vor sant Maria Magdalena tag (nach Erwähnung).

Überlieferung/Literatur

Org. oder Kop. im bearbeiteten Bestand nicht überliefert. – Dep.: Erwähnt in der Quittung Hz. Albrechts für den Rat der Stadt Lübeck vom 7. Januar 14682 im AHL Lübeck (Sign. Urkunden Externa, Reichssteuer n. 229), Perg., anh. S an Ps. ab und verloren.

Kommentar

Am 21. Juli 1467 befahl K.F. der Stadt Lübeck, ihre der Hzn. Margarethe von Sachsen auf vier Jahre verschriebene Stadtsteuer nach baldigem Ablauf dieser Frist in den folgenden zwei Jahren an Albrecht zu entrichten, s. Chmel n. 5101. Da die Stadtsteuer von 1463 Busso III. Vitzthum verschrieben worden war (n. 145), kann Hzn. Margarethe allerdings nur die Steuern von 1464, 1465 und 1466 erhalten haben, s. zur Übertragung der Lübecker Steuer Fouquet, Lübeck als Reichsstadt S. 293, der irrtümlich Margarethe auch als Empfängerin der Steuer von 1467 nennt und die Steuerverschreibung zugunsten Hz. Albrechts erst ab 1468 annimmt. Siehe n. 149 und n. 177.

Anmerkungen

  1. 1Hz. Albrecht sollte damit für seine dem K. erwiesenen Dienste vornehmlich gegen Georg vom Stein belohnt werden, s. Fouquet, Lübeck als Reichsstadt S. 293; Thieme, Albrecht der Beherzte S. 79.
  2. 2Siehe UB Lübeck 11 n. 313. Demnach hatte Lübeck das Geld für Hz. Albrecht dem Lübecker Bürger Andre Gebhart übergeben.

Nachträge

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Empfohlene Zitierweise

[RI XIII] H. 31 n. 168, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/b5c92ab5-3a4b-44a0-9e9e-9d80f7a8b945
(Abgerufen am 18.04.2024).