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RI IV Lothar III. und ältere Staufer (1125-1197) - RI IV,4,4,5

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Cölestin III. schreibt Abt Albert und dem Konvent von Heylissem in der Diözese Lüttich (Alberto abbati et conventui Helencinensi in Leodiesi diocesi constitutis) aufgrund von deren Klage wegen der Kirchen in Bunsbeek, Perwez, Jandrain (ecclesias ... de Bunsbeke, de Perweis, de Iandrenc) und weiteren, die sie in der Diözese Lüttich besitzen; die Archidiakone und der Domdekan (von Lüttich) (archidiaconi et decanus) forderten, daß bei einem Abtswechsel der neue Abt diese Kirchen aus ihren Händen empfängt und das Kloster dafür Abgaben leistet; der Papst verbietet dies strengstens und beschränkt die Abgaben auf das gewohnte Maß.

Originaldatierung:
Dat. Rome apud sanctum Petrum 5 id. iun. pont. a. 4.
Incipit:
Ex parte vestra fuit nobis

Überlieferung/Literatur

Drucke: Documents Heylissem S. 266 Nr. 41; Ramackers, PUU Niederlande S. 483 Nr. 342.

Reg.: – .

Kommentar

Zur Überlieferung vgl. Ramackers, PUU Niederlande S. 9f. Die dort genannte Kopie 13./14. Jh., Brüssel, Arch. gén. du royaume, Arch. eccl. 8322 fol. 111'-112 (Stein, Bibliographie Nr. 1698) wurde nach freundlicher Auskunft des Archivs 1943 als Teil eines größeren Bestandes nach Deutschland verschleppt und muß als verschollen gelten. Unter Benutzung der Urk. Cölestins III. bestätigten Bischof Albert von Lüttich und Archidiakon Theoderich von Lüttich 1198 die Rechte des Stifts Heylissem (Documents Heylissem S. 267-268 Nr. 42 und S. 268-269 Nr. 43).

Nachträge

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Empfohlene Zitierweise

RI IV,4,4,5 n. 1134, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/b506c0bf-efd8-4a92-a9ff-a79ae6f75b93
(Abgerufen am 25.04.2024).