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RI I Karolinger 715-918 (926/962) - RI I,3,4

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Karl (der Kahle), vom Tod des Kaisers Ludwig (II. von Italien) (am 12. August) unterrichtet, bietet in aller Eile seine Vasallen auf und zieht ohne Gemahlin und Sohn (Ludwig den Stammler) nach Oberitalien.

Überlieferung/Literatur

Böhmer-Zielinski I, Nr. 475.

Kommentar

Der 1. Italienzug Karls des Kahlen (875 September – 876 März), der bereits in Teilband I regestiert wurde (Böhmer-Zielinski I, Nr. 474501), findet im folgenden nur insoweit Berücksichtigung, als Boso von Vienne bzw. das ehemalige Regnum Provinciae betroffen sind. Welche Rolle Boso im Vorfeld des Zuges gespielt hat und ob er den Zug überhaupt von Anfang an mitgemacht hat, kann man nur vermuten; vgl. Poupardin, Provence, S. 67f. Bezeugt ist Boso erstmals im Februar 876 in Pavia kurz vor der Rückkehr Karls des Kahlen (Reg. 2664). – In Saint-Maurice herrschte Karls des Kahlen Vetter, Graf Rudolf, der spätere König von Hochburgund; vgl. Poupardin, Provence, S. 67; Poupardin, Le royaume, S. 9; Hofmeister, Deutschland und Burgund, S. 31f.; Hlawitschka, Stirps regia, passim.

Nachträge

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Empfohlene Zitierweise

RI I,3,4 n. 2656, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/b41915cf-b32b-49c3-9217-3610251261b3
(Abgerufen am 29.03.2024).