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RIplus | Urkundenregesten Hofgericht 5 - Die Zeit Ludwigs des Bayern und Friedrichs des Schönen (1314-1347)

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Kg. Ludwig bekundet: Er ist zu Gericht gesessen (daz wir zuo gerichte sazzen). Dort ist vor ihn gekommen Wernhard von Abensberg (Abensperch) und hat gegen den Markward von Hageln, Pfleger des Hochstifts Eichstätt, sowie das Hochstift selbst um einen Zehnten zu Berching (Peyrchingen) geklagt (chlagte), den [nach seiner Behauptung] der Weidenwangaer leihweise (zuo lehen) inne gehabt haben soll. Der von Hageln hat dagegen mit Fürsprecher vorgebracht (do sprach der vorgenante von Hageln hin wider mit vorsprechen), der Zehnte sei Eigen des Hochstifts, welches ihn in Nutz und Gewere hergebracht habe; der von Abensberg habe kein Recht daran (mit demselbn zehenden nicht ze schaffen).

Nach dem darauf ergangenen Urteil ist der Zehnte dem von Hageln [für das Hochstift Eichstätt] zugesprochen worden (das behabt der von Hageln als recht was und im ertailet wart).

Originaldatierung:
Der geben ist in unser vorstat zuo Regensperg an dem freytag vor Reminiscere 1321, r. 7.

Überlieferung/Literatur

Ü: A HStA München, KLS 208 – Perg., anh. SS.

D: Urkk. Hochstift Eichstätt 2, S. 167 Nr. 215.

R: Reg. Ludw. Nr. 2638. – RB 6 S. 34. – Reg. Bff. von Eichstätt, Nr. 1671.

Nachträge

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Empfohlene Zitierweise

RIplus URH 5 n. 45, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/b31b6d26-7b0d-450e-a9c0-51095b32bb5e
(Abgerufen am 20.04.2024).

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