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RIplus | Erzbischöfe von Mainz - Abt. 2, Bd. 1 (1354-1371)

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Erzbischof Gerlach verleiht die Burg Hamershausen (solich hus Hamershusen genant) bei Münzenberg (Minczen-), die er vor Zeiten dem Johann Mercz, seinem Getreuen, in offener Feindschaft abgewonnen hatte, mit allem, was in Wald, Feld und sonst dazu gehört, dem Mercz, dem Sohne des Johann Mercz, seinem lieben Getreuen, damit er in Zukunft dem Erzstifte treulich diene. Hamershausen soll dem Erzbischof, seinen Nachfolgern und dem Erzstifte, sowie seinen Amtleuten und Dienern jederzeit offen stehen, und sie sollen aus der Burg nicht geschädigt werden. Der Erzbischof will Hamershausen verteidigen und schützen wie seine anderen Schlösser und ihm offen stehenden Burgen (offenhuser).

Originaldatierung:
G. zu Asch[affenburg] 1370 an dem mittewochin nach sant Johannes tage ante portam latinam.

Überlieferung/Literatur

Kop.: Würzburg, Ingrossaturbuch 5 f. 744, daraus 3 f. 207. – Vgl. Reg. 2463.

Kommentar

Der Revers des Mercze, Sohnes des Herrn Johann Mercz von Kriftel (Cruftil), ist vom gleichen Ort und Tage. Mercze erklärt noch, daß keiner seiner Erben zu der Burg zugelassen werden soll, ohne dasselbe zu beschwören und unter Siegel zu verbriefen, wie er jetzt getan hat. Die Ritter Johann Mercze, des Ausstellers Vater, Heinrich von Kalsmunt (Calsmond) und Johann von Garbenheim (-binheym) siegeln mit. Kop.: a. a. O. f. 744 und 204V.

Nachträge

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Empfohlene Zitierweise

RIplus Regg. EB Mainz 2,1 n. 2627, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/af8619d4-21ef-4a7f-bd06-3cf4bf6d3781
(Abgerufen am 18.04.2024).

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