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RI VI Rudolf I. - Heinrich VII. (1273-1313) - RI VI,4,2

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König Heinrich verbietet allen Reichsgetreuen, [das Stift] Herrieden in der Diözese Eichstätt an Leuten oder Zubehörden unter dem Vorwand der Vogtei zu verpfänden oder anderweitig zu Unrecht in Zukunft zu belästigen oder zu schädigen; denn er hat aus den Berichten von Propst, Dekan und Kapitel von Herrieden erfahren, daß diese von einigen Vögten ihrer Kirche an ihren Gütern und Leuten bisher zu Unrecht viele Schädigungen erduldeten. – Universis sacri Romani imperii fidelibus [...]. Si iusta devotorum peticio.

Originaldatierung:
dat. in Nuremberg, IIII. kln. Marcii

Überlieferung/Literatur

*Original (stark beschädigtes Pergament, Siegel fehlt, Einschnitt für Pergamentstreifen vorhanden) Eichstätt, Diözesanarchiv, Stift Herrieden U 1 a; Abschrift des 18. Jh. im Codex diplomaticus Eistetensis von Michael Stein (1747–1779) S. 27f., ebd., B 19 mit größeren Lücken.

Druck: Winkelmann, Acta Imperii 2, S. 234 Nr. 363 nach Abschrift Bethmanns aus der Kopie Michael Steins (unzuverlässig).

Regesten: Böhmer, Heinrich VII. (...1849) Nr. 570; Rödel, Königs- und Hofgericht 1292–1313 (1992) Nr. 457.

Kommentar

Das Original ist schlecht erhalten; im 18. Jh. wurde es auf ein anderes, beschriebenes Pergament aufgeklebt und ist links unten an einigen Stellen völlig zerstört bzw. nur noch schwer lesbar (freundliche Auskunft von Herrn Diözesanarchivar Dr. Bruno Lengenfelder vom 12.1.2012). So lag es bereits Michael Stein vor, wobei die Lücken in seiner Abschrift teilweise sogar größer sind als die im heutigen Zustand des Originals verlorenen Stellen. – Mit der Vogtei des Stiftes Herrieden waren damals noch die Grafen von Oettingen belehnt; Roland Vocke in: Handbuch hist. Stätten »Bayern« (21974) S. 289.

Nachträge

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Empfohlene Zitierweise

RI VI,4,2 n. 387, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/ae052810-7742-474b-b156-2a6fb6cd4b18
(Abgerufen am 28.03.2024).