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[RI XIII] Friedrich III. (1440-1493) - [RI XIII] H. 35

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K.F. erlaubt Heinrich Prüschenk, zur besseren Versorgung der Schlösser und Gebäude zu Sarmingstein und Ebersdorf (Heberstorff)1 fünfzig Bewaffnete zu Pferd in ksl. Sold aufzunehmen und sie zur Verteidigung der Schlösser sowie für andere seiner (K.F.) geschefften und notturfften bis auf Widerruf und weiteren Befehl zu halten und einzusetzen. Er trägt ihm auf, jedem von ihnen wöchentlich ein Pfd. Pf. vom Aufschlag zu Sarmingstein, den er seinem Kämmerer Sigmund Prüschenk zu dessen Bezahlung einzunehmen erlaubt hat, von ihm (K.F.) als Sold zu entrichten, und sichert den Brüdern Prüschenk zu, dass der Sold von ihrer Abrechnung des Aufschlags abgezogen wird und er sie, sollten sie in seinem Dienst Schaden nehmen, freundlich bedenken und versorgen will.

Originaldatierung:
An erichtag sannd Jacobs abennd im schnit (nach Kop.).
Kanzleivermerke:
KVr: C.d.i.p. (nach Kop.).

Überlieferung/Literatur

Org. im bearbeiteten Bestand nicht überliefert. – Kop.: Vidimus2 Abt Johanns und des Konvents Unserer Lieben Frau zu Baumgartenberg von 1496 April 18 im HHStA Wien (Sign. AUR sub dat. 1481 VII 24), Perg., rotes spitzovales S des Abtes sowie grünes S des Konvents, jeweils an Ps.

Lit.: Probszt, Brüder Prueschenk; zu den zwischen 1480 und 1487 zu Sarmingstein erhobenen Einnahmen s. Hoffmann, Weinfuhren S. 216–238 sowie ders., Salzmaut S. 447–459.

Anmerkungen

  1. 1Siehe n. 131.
  2. 2Das Vidimus wurde ausgestellt auf Betreiben Heinrich Prüschenks.

Nachträge

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Empfohlene Zitierweise

[RI XIII] H. 35 n. 132, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/ad23890f-0bed-4d68-bd95-5c07b31ca070
(Abgerufen am 18.04.2024).