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RI VI Rudolf I. - Heinrich VII. (1273-1313) - RI VI,4,2

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König Heinrich befiehlt Richtern, Schöffen, Rat und Bürgern von Köln, dem Adligen Heinrich von Sponheim, Propst von [St. Servatius in] Maastricht, 1 500 Goldgulden anzuweisen.

Überlieferung/Literatur

Erschlossen aus einer Quittung Graf Johanns II. von Sponheim, des Bruders Heinrichs von Sponheim, vom 2. Oktober 1310 über die Auszahlung der Summe an seinen Knappen und Blutsverwandten Heinrich von Löwenberg; deren Überlieferung: *Original (Pergament, Siegel des Ausstellers an Pergamentstreifen) Köln, HAStadt, HUA 1/750.

Druck der Quittung: Schwalm, MGH Const. 4, S. 1268f. Nr. 1217 Fn. 1 nach Mitteilung von Hermann Keussen aus dem Original.

Regest der Quittung: Korth, Urkunden-Archiv Köln 3 (1884) Nr. 750.

Kommentar

Heinrich von Sponheim, Sohn Graf Heinrichs von Sponheim zu Starkenburg (Stammtafel bei Mötsch, Grafen von Sponheim 1, 1987, S. 7), begleitete König Heinrich auf seinem Italienzug und wurde von diesem am 29. November 1310 in Asti zusammen mit anderen in den königlichen Rat berufen; das darüber angefertigte Notariatsinstrument ist gedruckt in Schwalm, MGH Const. 4, S. 442–444 Nr. 487, hier S. 443 Z. 4. Daß er Propst von St. Servatius in Maastricht und nicht von Utrecht (so irrig Korth a.a.O.) war, belegt seine Nennung als Zeuge in dem Notariatsinstrument über den Treueid der Mailänder Bürger am 28. Dezember 1310 , wo er als Henricus de Spanheim, prepositus Sancti Servatii Traiectensis, Leodiensis dyocesis erscheint; gedruckt ebd. S. 463–465 Nr. 510, Zitat S. 465 Z. 24.

Nachträge

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Empfohlene Zitierweise

RI VI,4,2 n. 684, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/aa450334-688b-4550-b8d1-6814103d0725
(Abgerufen am 25.04.2024).