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RI I Karolinger 715-918 (926/962) - RI I,4,3

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Papst Johannes (VIII.) bestimmt (auf einer Synode) in S. Peter (apud beatum Petrum Apostolum), keiner – außer den im Kirchenrecht vorgesehenen Personen (personas quas canonica sancit auctoritas) – solle bei dem römischen Bischof oder den übrigen Oberhirten vorstellig werden, um in den Besitz von Kirchengut zu gelangen.

Überlieferung/Literatur

Erw.: Konzilsakten von Troyes a. 878, c. 2 (MG Conc. V 103).

Reg.: –.

Lit.: Maasen, Römische Synode 776; Hartmann, Synoden 343.

Kommentar

Nur aus dem angegebenen Konzilskanon ist bekannt, daß Johannes VIII. in seinem ersten Pontifikatsjahr obige Bestimmung erlassen hat (ut est illud primo anno ordinationis nostrae apud beatum Petrum Apostolum constitutum). Folgt man Maasen, so erfolgte dies auf einer römischen Synode, die zwischen Dezember 872 und Dezember 873 stattgefunden hat.

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Empfohlene Zitierweise

RI I,4,3 n. 57, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/a40fb6cf-4808-41b6-a181-edad462edc44
(Abgerufen am 19.04.2024).