RI III Salisches Haus (1024-1125) - RI III,2,3
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Heinrich, der sich in eine Burg zurückgezogen hat, sieht trotz der Nachricht vom Tode des Gegenkönigs Rudolf von einem erneuten Vorgehen gegen die Sachsen ab und zieht sich über Böhmen zurück.
Überlieferung/Literatur
Bruno, Bell. Saxon. c. 123 (MGH Dt. MA 2, 117); Bonizo, Ad amic. IX (Ldl 1, 613); Ann. Pegav. 1080 (SS 16, 242).
Kommentar
Von den Plänen für einen erneuten Angriff berichtet Bruno c. 123 (MGH Dt. MA 2, 117). ‒ Bonizo von Sutri IX (Ldl 1, 613) spricht davon, daß Heinrich vom Tod des Gegenkönigs erst acht Tage nach der Schlacht (vgl. Reg. 1011) erfahren habe, als er sich in einer (ungenannten) Festung aufhielt. ‒ Die Annales Pegavienses sprechen von dem Rückzug über Böhmen (SS 16, 242). ‒ Meyer von Knonau, Jbb. 3, 339 möchte die unterschiedlichen (und im Falle der Pegauer Annalen eher unzuverlässigen) Quellen zu den Tagen nach der Schlacht dahingehend interpertieren, daß Heinrich über die Elster weiter in Richtung Osten zog, wo er sich nun mit den böhmischen und meißnischen Truppen vereinte; die Burg verortet er in der Mark Zeitz oder der Mark Meißen.
Nachträge
Empfohlene Zitierweise
RI III,2,3 n. 1012, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/a1e3d037-168f-44c2-af40-192159e33c64
(Abgerufen am 28.03.2024).