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RI XIV Maximilian I. (1486/1493-1519) - RI XIV,4,2

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Christoph Gf zu St. Jörinng vnd Pösynng (St. Georgen und Bösing) und seine Gemahlin Elisabeth, geb. von Neyperig (Neitperg), bekunden, daß sie KM 5.000 flRh in bar dargeliehen haben und dafür Schloß Wachsenegkch (Waxenegg / Steiermark) samt allem Zubehör, Herrlichkeiten und Rechten als Pfand erhielten, das sie ohne Abrechnung =unverrait lebenslänglich nutzen dürfen; nach KMs Tod sollen sie dessen Sohn Ehg Philipp gewertig sein. Alles andere zu den üblichen Bedingungen: Sie sollen KM das Schloß offenhalten, keinen Krieg (Fehde) anfangen, die Untertanen nicht über die Gewohnheit belasten und nichts von den Rechten entziehen lassen. - Gf Christoph hängt sein Siegel an. Nach dem Tod des Gfen Christoph und seiner Frau soll das Schloß samt allem Zubehör KM und seinen Erben heimfallen. Als Zeugen hängen ihr Siegel an Dietrich Pernner vom Schachen (Perner von Schachen) und Bernhard von Tewffenpach (Teuffenbach). 1502 Suntag st. Dionisiustag des hl. martrer.

Überlieferung/Literatur

ORG (Pgt, 3 Hängesiegel gut erhalten): Wien HHSA, AUR. - NB: Am selben Tag wurde Gf Christoph und seiner Gemahlin Elisabeth das Recht verbrieft (ORG: Wien HHSA, AUR), Schloß und Pfarre Pöllau auf Lebenszeit innezuhaben und aus dem Schloß ein Kloster zu stiften, wie das wld Hans von Neuperg (Neitperg), der Bruder Elisabeths, testamentarisch angeordnet hat. - Als Ausstellungsort ist Wien als Sitz der zuständigen Raitkammer wahrscheinlich.

Nachträge

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Empfohlene Zitierweise

RI XIV,4,2 n. 20001, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/1502-10-09_5_0_14_4_1_478_20001
(Abgerufen am 19.04.2024).