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RI XIV Maximilian I. (1486/1493-1519) - RI XIV,4,2

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Die eidgenössischen Sendboten beschließen auf dem Tag zu Zürich Dienstag nach Michaelis 1502 u.a.: Mit KMs Gesandten Dr. (Heinrich) Heyd (Haiden) und (Simon) von Pfirt wurde vereinbart, daß sie sich bei KM für die Aufhebung der Mandate verwenden, welche den Eidgenossen und Basel den Getreidekauf1) (im Elsaß) verbieten. Trotz dieses Mandats soll es bis zum Tag zu Zürich am 6. November bei der mit (Ulrich) von Habsberg und (Rudolf) von Blumenegg ausgehandelten Vereinbarung bleiben, daß KMs Untertanen den Markt in Basel besuchen dürfen, allerdings unter Ausschluß jeden Fürkaufs und der Bedingung, daß auch die Eidgenossen andere freie Märkte besuchen dürfen. Bis zur nächsten Tagsatzung soll überlegt werden, ob eine eidgenössische Gesandtschaft zu KM geschickt werden soll, falls obige Schritte erfolglos bleiben.

Überlieferung/Literatur

ED: Eidgenössische Abschiede 3, 2, III/2, 185 f., Nr 103. - LIT: 1) Zur Abhängigkeit der Eidgenossenschaft vom Getreideimport vgl. Rück-Koller, Eidgenossen und ihre Nachbarn, 230 ff. (H. Carl, Eidgenossen und Schwäbischer Bund - feindliche Nachbarn?).

Nachträge

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Empfohlene Zitierweise

RI XIV,4,2 n. 19988, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/1502-10-04_2_0_14_4_1_465_19988
(Abgerufen am 25.04.2024).