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RI XIV Maximilian I. (1486/1493-1519) - RI XIV,4,2

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Werbung (Hg Georgs von Sachsen) an die (auf dem Tag zu Gelnhausen bei KM versammelten) Fsten: (1) KM hat Hg Georg hierher (nach Gelnhausen) zu sich und die Fsten geladen. Warum Hg Georg nicht persönlich erscheinen kann, haben seine Gesandten KM laut der hgl. Instruktion2) mitgeteilt. Damit die Fsten nicht glauben, daß Hg Georg leichtfertig ausgeblieben ist, läßt er seine Entschuldigung auch ihnen vortragen. - (2) Wie die Fsten wissen, schuldet KM Hg Georg eine große Summe Geldes3) und vorenthält ihm auch ohne jeglichen Grund gewaldiglich über 6.000 fl gekaufter jährlicher Renten. Trotz vieler Zusagen hat KM den Hg bis heute nicht bezahlt, sondern immer nur schimpflich und verächtlich hingehalten, wodurch dem Hg noch größerer Schaden erwuchs. - (3) Hg Georg ersucht die Fsten, bei KM für seine berechtigten Ansprüche einzutreten oder, falls auch das nichts hilft, dem Hg zu raten, wie er zu seinem Recht kommen kann.

Überlieferung/Literatur

KOP (Ppr, gleichzeitig): Dresden SächsHSA, loc 10373, Hg Georgs von Sachsen Schuldforderung an das Haus Österreich 1501-36, fol. 241-241v. - NB: 1) Da diese Werbung inhaltlich zur vorhergehenden Nr 19929 gehört, wurde sie hier eingereiht. - 2) Vgl. Nr 19743. - 3) Über die "Sachsenschulden" vgl. Wiesflecker, Kaiser Maximilian I., IV, 447 und V, 82 ff.

Nachträge

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Empfohlene Zitierweise

RI XIV,4,2 n. 19930, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/1502-08-15_2_0_14_4_1_401_19930
(Abgerufen am 19.04.2024).