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RI XIV Maximilian I. (1486/1493-1519) - RI XIV,3,2

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Propst Johann Nagel an NN (=Hg Wilhelm von Jülich-Berg): Wie der Hg weiß, hatte ihm Nagel (am 22. Juni 1500, Nr 14207a) aus Augsburg berichtet, in welcher Weise sein gnädiger Herr (der Mgf von Baden) von KM abgeschieden ist. Weil dies nun seinen Gnaden (=dem Mgfen) angelastet wird, kann sich der Hg denken, wie sehr dieser davon betroffen ist, daß seine treuen Dienste nun so gar verloren sein sollen. -- Nagels diesbezügliche Bitte wäre, daß sich der Hg beim gegenwordigen Casey (am Kgshof anwesenden Casius Hackenay?) erkundigt und diesem gleich das Antwortschreiben zur eilenden Weiterleitung an Nagel übergibt, ob KM es sich in Abwesenheit des Mgfen anders überlegt hat bzw., ob KM bei seiner früheren Meinung bleibt oder nicht, und was der Hg darüber hinaus von dieser Angelegenheit hält. Vff st. Johans dach Elbangelisten 1502 (=für uns 1501). -- JOHAN NAGELL proist etc. -- (Nachschrift): Nagel kehrt allen Fleiß an, um das pert (Pferd) zu erhalten; sobald ihm das gelungen ist, wird er es dem Hg schicken.

Überlieferung/Literatur

KONZ (Ppr): Düsseldorf HSA, Jülich-Berg 1 (rsach), Nr 198, fol. 23. -- NB: Wegen des Weihnachtsstiles ist das Jahr für uns mit 1501 aufzulösen, was auch der Lage vorliegenden Stückes in Bestand Nr 198 entspricht.

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Empfohlene Zitierweise

RI XIV,3,2 n. 15832, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/1501-12-27_1_0_14_3_2_3113_15832
(Abgerufen am 29.03.2024).