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RI XIV Maximilian I. (1486/1493-1519) - RI XIV,3,1

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Hg Ludovico Maria Sforza von Mailand bekundet: Beim Abschluß des Friedens (von Basel) zwischen KM und dem Schwäbischen Bund einerseits sowie den Eidgenossen und ihren Anhängern anderseits übergab KM dem Hg das von Röm. Krn der Stadt Konstanz verpfändete und während des Krieges von den Eidgenossen eroberte Landgericht im Thurgau, damit Hg Ludovico als Vermittler des Friedens darüber entscheide. Hg Ludovico bestimmt, daß das Landgericht samt allen Rechten und Zugehörungen den Eidgenossen bleiben soll, die es so innehaben sollen, wie früher die Stadt Konstanz. Rückgelöst darf das Landgericht aber nur von den Röm. Krn bzw. Kgen werden, und zwar um 20.000 flRh; danach muß das Landgericht stets in den Hände des Reiches bleiben. Hg Ludovico unterschreibt eigenhändig und läßt siegeln. 75. Octobris 1499. LUDOVICUS. B. CHALCUS.

Überlieferung/Literatur

VIDIMUS (ddo 1500 Jänner 20 Zürich vom Notar Petrus Numagen, Sekretär des Kapitels von St. Felix und Regula in Zürich): Wien HHSA. ukd (liegt bei 1499 September 22 Basel, fol. 1). ED: Eidgenössische Abschiede 3, 1, III/1, 762/A (in Beilage Nr 35). NB zum Ausstellungsort: Hg Ludovico traf am 5. Oktober 1499 in Innsbruck ein, nachdem er Anfang September vor den Franzosen aus Mailand geflohen war (vgl. Wiesflecker, Kaiser Maximilian I., II, 359 f.).

Nachträge

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Empfohlene Zitierweise

RI XIV,3,1 n. 9462, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/1499-10-15_2_0_14_3_1_475_9462
(Abgerufen am 28.03.2024).