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RI XIV Maximilian I. (1486/1493-1519) - RI XIV,3,2

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Der mailändische Gesandte Giovanni Colla berichtet Hg Ludovico von Mailand: Diese Nacht kam die Meldung, daß sich die Graubündner auf die Nachricht von einem drohenden Angriff von drei Seiten in ihrer äußersten Not gesammelt haben, um über Nauders und Landeck nach Innsbruck vorzudringen; sie hoffen, so in ihrer gesamten Stärke über die erst teilweise versammelten Kaiserlichen einen Sieg zu erringen. -- Noch in der Nacht haben die (Innsbrucker) Regenten allen umliegenden Orten geschrieben und wollen in zwei Tagen 3.000 Fußknechte für Landeck beisammen haben; abgesehen von diesen und den Truppen in Mals werde man mindestens 11.000 Mann haben, während die Feinde nur eine Stärke 6.000 Mann haben werden. Collas Frage, ob das Kriegsvolk von Feldkirch und vom Arlberg in Graubünden einfallen wird, konnten die Regenten nicht beantworten; man hat ihnen von dort geschrieben, den Kampf mit den Graubündnern anfangs möglichst hinauszuzögern. Ex Hispruch 20 Maij 1499. -- JOANNES COLLA ss.

Überlieferung/Literatur

ORG (Ppr, Verschlußsiegel): Mailand AS, ASforz, pot est, alem, cart 1192.

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Empfohlene Zitierweise

RI XIV,3,2 n. 13290, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/1499-05-20_5_0_14_3_2_491_13290
(Abgerufen am 24.04.2024).