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RI XIV Maximilian I. (1486/1493-1519) - RI XIV,3,1

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Reichserbmarschall Wilhelm von Pappenheim, Hauptmann (des Augsburger Kriegsvolkes), antwortete Bürgermeister Ludwig Hoffer und Leonhard Rochlinger, Verweser von Augsburg, auf die Vorhaltung, daß Pappenheim dem Rat von Augsburg, für den die schweren Kriegsläufe sehr bedeutsam sind, nur einen Bericht gesandt habe, während anderen allerlai Schreiben zugegangen sind: Pappenheim hat dem Rat bisher fünfmal berichtet und bis auf haltlose Gerüchte, =fliegennd mer, daran kain grundt ist, alles geschrieben, was er weiß. Die anderen Schreiben sind nicht von ihm ausgegangen. Das Begehren des Augsburger Rates, daß Pappenheim zwei oder drei Fußknechte verordnet, die täglich für ihren wochen sold vnnd trinckgelt als Boten laufen, hält Pappenheim nicht für notwendig, weil er bisher in seiner Berichterstattung nichts verabsäumt und dem Rat ja zugesagt hat, ihn stets durch eigene Boten von allem Wichtigen zu unterrichten; dabei sollte es bleiben. Vberling Mitwoch st. Philipen vnd Jacobi tag 1499. WILHALM zu BAPPENHEIM, des Hl. Rom. Reichs erbmarschalk, haubtman ss.

Überlieferung/Literatur

ORG (Ppr, Verschlußsiegel): Augsburg StA, Literalien-Sammlung.

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Empfohlene Zitierweise

RI XIV,3,1 n. 9146, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/1499-05-01_3_0_14_3_1_157_9146
(Abgerufen am 19.04.2024).