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RI XIV Maximilian I. (1486/1493-1519) - RI XIV,3,2

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Statthalter und Regenten sowie die anderen Räte zu Innsbruck antworten Gf Heinrich von Fürstenberg, KMs Hofmarschall, und Zyprian von Serntein, KMs Protonotar und Pfleger zu Hörtenberg, auf die zwei Schreiben über deren Verhandlungen mit KM, sich in diesen schweren Kriegszeiten in seine Erbländer zu begeben. -- Jetzt schreiben die Statthalter und Regenten KM mit der Bitte, eilends (aus den Niederlanden) herauf zu kommen, weil sie die großen Kosten zur Erhaltung der inneren und die vorderen Erbländer (=Tirol und die Vorlande) nicht mehr tragen können; bisher haben sie in den Fußstapfen ihrer Vorfahren, die dem Haus Österreich mit Leib und Gut gedient haben, versucht, Schaden abzuwenden, aber nun wird ihnen das zu schwer. Gf Heinrich und Sernteiner möge daher KM bewegen, unverzüglich zu kommen. -- KM hat dem Regiment einige offene Mandate übersandt, in denen er seine (baldige)) Ankunft ankündigt und seine Tagesreisen nennt, denenzufolge er am 16. März hätte in Köln sein wollen. Möglicherweise sei KM daran verhindert gewesen. Obwohl diese Mandate mehr Schrecken als Trost bringen würden, sollte KM noch nicht in Köln sein, hat das Regiment den Hauptleuten im Walgau und im Vintschgau KMs (baldige) Ankunft mitgeteilt. Innsprugg an dem hl. Karfreytag 1499. -- Stathalder vnd regennten vnd annder räte zu Ynnsprugg. -- (Nachschrift:) Gemäß Sernteins Anweisung haben sie dem Kammermeister (B. Käsler) befohlen, für eine raschere Beförderung der Post zu sorgen.

Überlieferung/Literatur

ORG (Ppr, 2 Verschlußsiegel): Wien HHSA, ma 5a=9, fol. 74 f.

Nachträge

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Empfohlene Zitierweise

RI XIV,3,2 n. 13099, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/1499-03-29_2_0_14_3_2_295_13099
(Abgerufen am 19.04.2024).