Regestendatenbank - 201.916 Regesten im Volltext

RI XIV Maximilian I. (1486/1493-1519) - RI XIV,3,2

Sie sehen den Datensatz 132 von insgesamt 3116.

Der Würzburger Domherr Peter von Aufseß hält in seinem Protokoll vom Kölner Reichstag fest: Am Montag nach Inuocauit gab man auf KMs abermaliges Schreiben an seine Räte und die Reichsversammlung wegen der that (=des Friedensbruches) des Bfs von Chur (= Nr 9038 ddo 1499 Februar 12 Mecheln) keine Antwort, sondern blieb stilschweigens bei der früheren Meinung (vom 15. Februar, vgl. Nr 12924). -- Bald darauf haben sich Abt Sebald von Halßprun und Ritter Veit von Lentersheim als Reichstagsgesandte Mgf Friedrichs (von Brandenburg-Ansbach-Bayreuth) vorgestellt und die lange Verzögerung ihrer Entsendung durch ihren Herrn mit dem Tod von dessen Bruder Kfst Johann (Cicero von Brandenburg) entschuldigt. -- Abschrift von KMs Schreiben ddo 1499 Februar 12 Mecheln (=Nr 9038). Dieses Schreiben traf, wie obenn, am Montag nach Inuocauit ein; man blieb stillschweigend bei der früheren Meinung. -- Für morgen Dinstag (19. Februar) kündigte der Herr (Ebf) von Köln seine Räte an, um (den Reichstagsgesandten) seine Antwort zu überbringen.

Überlieferung/Literatur

ORG (Ppr): Würzburg SA, Würzburger rta 3, fol. 102-103v. -- NB: A.a.O., fol. 104 vermerkt P. von Aufseß in seinem Protokoll, daß er Obiges noch am selben Tag mit einem Nürnberger Boten namens Jakob Mulich, der bey Halßpruner hoff zu Nürnberg sitzt, seinem Herrn (Bf Lorenz von Würzburg) berichtet und gleichzeitig auf dessen Schreiben de dato Purificationis Marie (2. Februar) geantwortet hat; dabei bat er insbesondere auch um instructionn vnd Mandat (wie er sich weiter verhalten soll).

Nachträge

Nachtrag einreichen
Einreichen
Empfohlene Zitierweise

RI XIV,3,2 n. 12945, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/1499-02-18_1_0_14_3_2_132_12945
(Abgerufen am 29.03.2024).