RI XIV Maximilian I. (1486/1493-1519) - RI XIV,3,2
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Österreich, Reich und Europa - RI XIV,3,2 n. 12919
(1499 Februar 13), (Konstanz -- Überlingen)
Der Schweizer Chronist Valerius Anshelm berichtet: Der Pfgf (Philipp bei Rhein) und der Hg (Philibert) von Savoyen wurden von den Eidgenossen öfter ersucht, den Frieden zu vermitteln. Aber ihre Vermittlungsversuche wurden zu Konstanz und zu Überlingen von den Räten und Hauptleuten KMs und des Schwäbischen Bundes abgelehnt. Vielmehr wurden die Vermittler im Namen des Reiches gegen die Eidgenossen aufgemahnt. -- Bf und Stadt Straßburg, Colmar und Schlettstadt hielten zu KM. Bf und Stadt Basel sowie Rottweil blieben auf Empfehlung der Eidgenossen unpartîsch (neutral). -- Der Hg von Savoyen, der seinen Bruder als Friedensvermittler zu KM und zum Schwäbischen Bund geschickt hatte, sowie die Gft Burgund (Freigft) blieben neutral und ließen den freien Verkauf von Lebensmitteln, Getreide, Salz und Eisen (Waffen) zu, was den Eidgenossen sehr zugutekam.
Überlieferung/Literatur
ED: Anshelm, Berner Chronik (1884), II, 120 f.
Nachträge
Empfohlene Zitierweise
RI XIV,3,2 n. 12919, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/1499-02-13_1_0_14_3_2_106_12919
(Abgerufen am 23.04.2024).